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  Tony Munzlinger Ausstellung bei K.I.T. Die Galerie - Die letzten 10,6 Jahre
 
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Nicole Wessels

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Volker Neutard

Tony Munzlinger

Bruno Ritter

Mandy Volz
Mit der ersten Ausstellung in 2007 betritt K.I.T. Die Galerie ein schwieriges Terrain: Auch wenn Tony Munzlinger in der einschlägigen Literatur in einem Atemzug mit Tomy Ungerer, Sempé und auch Klaus Staeck genannt wird, bleibt im allgemeinen den satirisch-spitzen Malern, Zeichnern, Cartoonisten, Filmemachern, Illustratoren, Bühnenbildnern und Karikaturisten oft die Anerkennung als „seriöser Künstler“ mit dem Prädikat „Museumsgesammelt“ verweigert.

Tony MunzlingerMit diesen Begriffen sind die Tätigkeitsfelder Munzlingers beschrieben – Anerkennung ist ihm als einer der wenigen zuteil geworden. Vielleicht weil Tony Munzlinger ein Wanderer ist zwischen den Welten: Obwohl 100 % Autodidakt arbeitet er mit äußerster akademischer Akribie jedes Detail heraus – dort wo es nötig ist. An anderer Stelle werden mit wenigen Strichen – technisch perfekt, leicht und routiniert – die Aussagen auf ihr wesentlichstes reduziert.


Beim Betrachten der Bilder aus den letzten knapp elf Jahren wird es Ihnen wie uns ergehen: Leichte Assoziationen verwandeln sich beim zweiten Blick in Zweifel, ein dritter Blick lässt Kaskaden von persönlichen Erinnerungen, gesellschaftlichen Entwicklungen, Gefühlen und Wahr-nehmungen im Kopf aufblitzen. Was zunächst noch so leicht und komisch erschien ist nun nachdenkenswert, muss genauer betrachtet und hinterfragt werden.

Dieses Aufblitzen der Assoziationen mag daran liegen, dass der Künstler nicht aktuell politisch zeichnet, sondern eher Tabus und große gesellschaftliche Wertewandel wie z.B. die Beteiligung Deutschland an militärischen Einsätzen, Umweltveränderungen oder die Absurditäten des Kunstmarktes mit buchstäblich sehr spitzer Feder und aus räumlicher wie persönlicher Distanz aufspießt. Dabei wird es meist ein wenig makaber: Ganz offensichtlich oder versteckt für den zweiten oder dritten Blick.

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